Am Sonntag sind wir um ca. 20:23 Uhr am Bahnhof in Gdańsk Glówny angekommen, wo uns unsere Austauschpartner*innen
mit ihren Familien abgeholt haben. Den ersten Abend konnten wir individuell gestalten und verbringen.
Am Montag trafen wir uns um 9:00 Uhr in der Schule und wurden offiziell von den Schulleitern begrüßt. Nach der Begrüßung hatten wir Zeit, um uns von unseren Austauschpartner*innen ihre Schule zeigen zu lassen und sie zu erkunden.
Um uns alle besser kennenzulernen, spielten wir einige „Integration games“. Zum Beispiel sollten wir uns in Kleingruppen aus Polen, Spaniern und Deutschen unterhalten und „Zwei Wahrheiten und eine Lüge“ spielen. Danach haben wir uns in zwei große Gruppen aufgeteilt. Bei dem Spiel sollten wir unsere Augen schließen, und mit ausgestreckten Händen aufeinander zulaufen, Hände von den Anderen nehmen und uns danach entwirren.
Nach den Spielen gingen wir zurück in den Erasmus-Raum und jedes Land stellte seine zuvor erstellte Präsentation zu dem Thema „How climate change affects our countries - what we see, what we fear, what we do” vor.
Nach dem erlebnisreichen ersten Morgen in der Schule, folgte ein Transfer zum Gdańsk City Center, wo wir eine geführte Tour durch die bekannte „Old Town“ der Stadt bekamen. Nach der Führung hatten wir Zeit, um etwas zu Mittag zu essen. Wir gingen mit unseren Austauschparter*innen in ein großes Einkaufsforum, in dem sich jeder etwas von der großen Auswahl an Gerichten aussuchen konnte.
Nachdem wir alle gesättigt waren, haben wir uns wieder mit der gesamten Gruppe getroffen und gingen alle gemeinsam in das „Museum of Amber“. Gdańsk ist ein bekannter und beliebter Ort für Bernstein, weswegen dieser Ausflug folgte.
Als wir das Museum vollends erkundet hatten, gingen wir gemeinsam durch das Zentrum der Stadt Gdańsk, unter anderem auch zum Hafen, wo wir uns und unseren Familien ein paar Souvenirs besorgten.
Damit endete unser erster Tag in Danzig und wir ließen den Abend ruhig ausklingen.
Am Dienstag haben wir dann das „Experiment Science Centre“ besucht. Dabei handelte es sich um eine große Halle mit vielen Experimenten, die sich mit Themen wie der „Mensch“, die „Hydrowelt“ und „Unsichtbare Kräfte“ befassen. Wir durften uns frei bewegen und selbst die verschiedenen Stationen ausprobieren. Besonders interessant dabei waren der Illusionsraum, in dem man aufgrund der Blickweise größer oder kleiner aussah. Außerdem gab es einen Erdbebensimulator. Danach haben wir einen Workshop über das Thema Plastik (z.B. verschiedene Plastikarten kennenlernen) besucht. Es gab Experimente zur Löslichkeit von Plastik in Wasser, oder auch eine Herstellung von „Glibberwürmern“. Das war sehr interessant. Mittags haben wir weiter Gdynia und den Seaside boulevard besucht und waren in einem Restaurant essen. Danach haben wir noch eine Tour durch die Stadt gemacht.
Am Mittwoch haben wir uns gegen 9:00 Uhr in der Schule getroffen. Dort haben wir in gemischten Gruppen eine von Schülern organisierte und betreute Rallye gemacht. Aufgaben waren beispielsweise ein Bild zum Thema Nachhaltigkeit zu interpretieren und dann ein eigenes zu zeichnen. Außerdem gab es Sportaufgaben und noch weitere kreative Aufgaben. Danach haben wir Vokabular zu verschiedenen Pflanzen, Tieren und ökologischen Begriffen gelernt und daraus dann unter anderem eine Nahrungskette gebaut. Im Anschluss sind wir nach Sopot gefahren, wo wir uns einen langen Steg und weitere Sehenswürdigkeiten anguckten. Danach war das offizielle Programm beendet und der Nachmittag konnte selber gestaltet werden.
Am Donnerstag haben wir uns gegen 10:00 Uhr bei der Universität für Biotechnologie getroffen. Dort wurden wir freundlich in Empfang genommen und haben uns einen Vortrag über die Farben der Biotechnologie angehört. Es gab auch die Möglichkeit selbst aktiv zu werden. Wir haben einen Versuch zur Proteinseparation im Labor der Fakultät durchgeführt. Dann gab es noch eine Führung durch die Fakultät in verschiedene Laborräume und Räume für Pflanzenzucht. Am Ende konnten wir dann noch das Ergebnis des Versuchs betrachten. Im Anschluss haben wir uns noch eine Ausstellung angeschaut. Nach dem offiziellen Ende sind einige noch an den Strand gegangen und haben dort den Sonnenuntergang genossen.
Am Freitag hat das Programm mal wieder in der Schule gestartet. Wir haben in kleinen Gruppen an den Themen Bedrohungen, Faktoren und Gefahren in städtischen und ländlichen Gegenden im Bezug auf den Klimawandel gearbeitet. Nachdem wir damit fertig waren, sind wir in die Aula gegangen, in welcher wir unsere Erasmuszertifikate bekommen und noch ein Gruppenfoto gemacht haben. Dann war es auch schon Zeit für die Belgijka Dance Challenge, an der auch andere Schüler der Schule teilnehmen konnten. Um die Tanzschritte zu lernen, haben wir uns an den polnischen Schülern orientiert. Zum Abschluss haben wir alle noch zu „Cotton Eye Joe“ getanzt, da wir diesen Tanz auch in Deutschland kennen. Danach haben wir Brettspiele gespielt, wobei wir auch sehr viel Spaß hatten. Dann sind wir mit der Tram in das Stadtzentrum gefahren. Dort haben wir einige interessante Fakten von einem der polnischen Lehrer zu Danzig bekommen. Gemeinsam sind wir zum „European Solidarity Centre“ gelaufen und sind mit dem Aufzug auf die Dachterrasse gefahren. Von dort hat man einen Ausblick auf Danzig gehabt, auch wenn die Wolken die Sicht teilweise versperrt haben. Das war auch schon der letzte Punkt von unserem Programm. Der Großteil von uns hat dann noch den Nachmittag gemeinsam verbracht, um den letzten Tag noch zusammen genießen zu können.
