Am 2. Juli 2025 fand in der Kultur- und Sporthalle Gladenbach die feierliche Zeugnisausgabe für die Abiturientinnen und Abiturienten des Jahrgangs 2025 statt. Gemeinsam mit Oberstufenleiter M. Wege zogen die 79 Absolventinnen und Absolventen in die Halle ein, um diesen bedeutenden Meilenstein ihres Bildungsweges zu feiern.
Nach der Begrüßung durch Oberstufenleiter M. Wege hielt Schulleiter Dr. H. Schmenk eine lobende Ansprache für den beeindruckenden Jahrgang. Er würdigte die jungen Erwachsenen für ihre Meinungen, Haltungen und Ideen, die sie durch vielfältiges Engagement unter Beweis gestellt haben. So engagierten sie sich unter anderem ehrenamtlich beim Kuchenverkauf, setzten sich für die Schulpartnerschaft in Tansania ein, waren als Juniorbotschafterinnen und -botschafter aktiv, nahmen an europäischen Kunstwettbewerben teil und traten bei Sommer- und Weihnachtsmusikabenden auf. Auch im kulturellen Austausch, etwa im Rahmen des Erasmus-Programms, sowie politisch bei der Gestaltung von Plakaten gegen radikales Gedankengut im Rahmen der Landtagswahl zeigten die Schülerinnen und Schüler ihr vielfältiges Engagement. „Ich bin stolz auf euch“, so der Schulleiter, der den Jahrgang ausdrücklich lobte.
Er betonte, dass diese Zeit für die jungen Erwachsenen eine wertvolle Erfahrung sei. Mit einem Jahrgangsdurchschnitt von 2,22 war der Jahrgang besonders leistungsstark. 31 Schülerinnen und Schülern schlossen mit einer Eins vor dem Komma ab, vier Absolventinnen und Absolventen erreichten die Traumnote 1,0: Zoé Becker, Lara Dechert, Antonia Krag und Oscar Lang.
Der Schulleiter sprach auch den Dank an die Eltern aus, die sich bewusst für die Europaschule entschieden haben, sowie an das engagierte Kollegium und die Tutorinnen und Tutoren des Jahrgangs, U. Kilian, A. Steyer, M. Klingelhöfer und M. Wege. Er betonte, dass das Abitur nur ein Zwischenschritt sei. Den nächsten Schritt könnten die Absolventinnen und Absolventen nun in eigener Verantwortung und Freiheit gehen. Die Schule habe ihnen hierzu das Rüstzeug mitgegeben, den Schlüssel, um neue Türen zu öffnen. Er ermutigte die jungen Erwachsenen, hierbei Verantwortung zu übernehmen und aktiv an der Gestaltung unserer Welt mitzuwirken.
Viele Ehrungen rundeten die Feier ab: Die 16 besten Absolventinnen und Absolventen wurden gewürdigt, ebenso engagierte Juniorbotschafterinnen und -botschafter sowie Schülerinnen und Schüler, die im MINT-Bereich herausragende Leistungen erbracht haben. Besonders hervorzuheben ist Oscar Lang, der mehrfach ausgezeichnet wurde: Neben Ehrungen in den Fächern Mathematik und Informatik wurde er als Juniorbotschafter gewürdigt, erreichte sein Abitur mit der Note 1,0 und wurde zudem für sein außerordentliches Engagement von der Studienstiftung des deutschen Volkes ausgezeichnet.
Für eine lockere Stimmung sorgte die Schulband „Second Wave“, die mit drei Songs für gute Laune in der sommerlich aufgeheizten Halle sorgte. Die Band, die seit etwa einem Jahr besteht, begeisterte bereits bei früheren Veranstaltungen wie dem Sommermusikabend. Bei der Abiturfeier sprang Solène ein und präsentierte mit Sängerin Klara und der Band die Lieder „Nur ein Wort“ von Wir sind Helden, „Viva la Vida“ von Coldplay sowie „Schönste Zeit“ von Bosse. Am darauffolgenden Abend fand in der Aue-Eventhalle in Biedenkopf der traditionelle Abiball des Jahrgangs statt.
Den hohen Temperaturen trotzend, schwenkten die Gäste viele Fächer und nutzen Mini-Ventilatoren, um sich abzukühlen. Trotz der temperaturbedingten Programmkürzungen war die Veranstaltung ein sehr würdiger und gelungener Abschluss für die jungen Erwachsenen.
Ehrungen
herausragende Leistungen aus dem Bereich MINT:
Mathematik:
- Oscar Lang
Informatik:
- Florence Mercy Kirchhoff
- Oscar Lang
- Jonas Pitz
- Sophie Roth
Chemie:
- Laila Aliya Achenbach
- Jule Seitz
Physik:
- Elisabeth Ermagan
Studienstiftung des deutschen Volkes:
- Antonia Krag
- Sonja Davydova
- Oscar Lang
Juniorbotschafterinnen und -botschafter:
- Pauline Aßmann
- Oscar Lang
- Klara Anouk Meister
langjährige engagierte Mitarbeit in der Bühnentechnik:
- Louis Albertus Ernst van Alphen