Erasmus-Projekt „Science & Sustainability“ mit polnischen und spanischen Gästen an der Europaschule Gladenbach

J. Kalabis
18.02.2025

Im Rahmen des Erasmus-Projekts „Science & Sustainability“ durften in der Woche vom 2. bis 8. Februar 2025 8 Schülerinnen und Schüler aus Polen sowie 5 aus Spanien eine Woche an der Europaschule Gladenbach verbringen. Gemeinsam mit 13 Schülerinnen und Schülern der Klassen 10G und 9G der Europaschule erlebten sie eine spannende und lehrreiche Zeit, die ganz im Zeichen von Wissenschaft und Nachhaltigkeit stand. Geleitet und vorbereitet wurde der Besuch von unserer Englisch-/Physik-Kollegin und Erasmus-Beauftragten Isabell Youngkin und unserem unermüdlichen pensionierten Kollegen Wolfgang Borschel.

Der Besuch begann am Montag mit einer herzlichen Begrüßung, bei der die Gäste die Schule und die Erasmus-Gruppe kennenlernen konnte. Am Dienstag ging es dann nach Marburg, wo sie nachhaltige Projekte besichtigten und interessante Einblicke in umweltfreundliche Initiativen erhielten.

Der Mittwoch führte die Teilnehmerinnen und Teilnehmer nach Frankfurt. Dort erkundeten sie mit Hilfe einer actionbound App die nachhaltigen Seiten der Stadt in Form einer Schnitzeljagd. Diese interaktive Methode machte das Lernen über Nachhaltigkeit besonders spannend und unterhaltsam. Im Anschluss hatten alle während ihrer Freizeit die Möglichkeit, Frankfurts Innenstadt in Kleingruppen eigenständig zu erkunden.

Am Donnerstag stand ein kreatives Projekt auf dem Programm: Mithilfe von „Miro“ bauten die Schülerinnen und Schüler eine nachhaltige digitale Stadt, die sie anschließend präsentierten.

Den Abschluss der Woche bildete ein feierlicher und gemütlicher Freitag. Nach der Überreichung der Zertifikate wurde in der Schulküche ein gemeinsames Abschlussessen zubereitet. Die Schülerinnen und Schüler zauberten verschiedene Nudelauflaufvarianten und verwöhnten sich zum Nachtisch mit brasilianischen Brigadeiro.

Emily Janken (10G2) äußerte sich begeistert über das Projekt: „Erasmus ist eine gute Gelegenheit, da man gleichzeitig neue Menschen und Kulturen kennenlernen kann und dabei auch noch ein Thema zusammen bearbeitet.“ Sie hat sich mit ihrer Austauschpartnerin sehr gut verstanden und fand den thematischen Schwerpunkt der Woche sehr interessant, u.a. die Methoden, „wie man eine Stadt, zum Beispiel durch Recycling, Schienenverkehr oder Wassereinsparen nachhaltiger gestalten kann.“

Der Gegenbesuch in Spanien ist für Ende März/Anfang April geplant, gefolgt von einer Reise nach Polen im Mai. Alle freuen sich bereits auf die Fortsetzung dieses bereichernden Projekts und die Möglichkeit, internationale Freundschaften zu knüpfen und gemeinsam an einem nachhaltigen Zukunftsbild zu arbeiten – und das alles dann sogar bei etwas angenehmeren Temperaturen :)