„Minorities in Science“ – Eine Woche Erasmus+ in Ostia, Italien

I. Younkin
15.04.2024

Vom 12. bis 16.2.2024 verbrachten fünf Schülerinnen und Schüler der Klassen 10G1 und 9G3 begleitet von zwei Lehrkräften eine interessante Woche in Ostia, Italien. Hier arbeiteten sie im Rahmen eines Erasmus+-Projektes gemeinsam mit ihren italienischen Austauschpartnern und einer Schülergruppe aus Marmolejo, Spanien am Projekt „Minorities in Science.“ Schwerpunktmäßig ging es in dieser Mobilität um Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die während des zweiten Weltkriegs Diskriminierung erfuhren. So wurden Präsentationen über Georg Barkan und Blas Cabrera vorbereitet und gehalten und das Fermimuseum in Rom besucht. Fermi diente als gutes Beispiel für einen Wissenschaftler, der zu Zeiten des zweiten Weltkriegs Diskriminierung erfuhr. Außerdem erhielt die Gruppe bei einem EU-Workshop spannende Einblicke in die Entscheidungsfindungsprozesse des europäischen Parlamentes und konnte auch selbst aktiv werden. Die Schülerinnen und Schüler arbeiteten stets kollaborativ in gemischten Gruppen zusammen und stellten so ein ums andere Mal fest, dass die Gemeinsamkeiten die Unterschiede zwischen den Kulturen bei Weitem überwogen.

Neben der Arbeit am Thema des Projekts kam auch das interkulturelle Lernen nicht zu kurz. Die italienischen Schülerinnen und Schüler hatten für die Ausflüge nach Rom eine Stadtführung vorbereitet und so gab es viel über Sehenswürdigkeiten wie das Colosseum, die spanische Treppe und die Basilica zu lernen. Auf den Spuren des alten Roms wurde auch bei einem Ausflug in das nah gelegene Ostia Antica, einer Ausgrabungsstätte, gewandelt.

Das Ende der Woche wurde, wie könnte es in Italien anders sein, mit einer Pizzaparty begangen. Neben der zu erwartenden Pizza Margherita kamen hierbei auch außergewöhnliche Kreationen, wie eine Pizza mit Pommes oder eine Schokopizza auf den Tisch.

Nach einer schönen Woche machte sich die deutsche Gruppe schließlich mit vielen neuen Erfahrungen und schönen Erinnerungen im Reisegepäck, zurück auf den Weg nach Gladenbach.