Tanzania 11 - Die letzten Vorbereitungen / Last Preparations
- Details
- Theresa Schmidt & Kim Brusius
Heute stand Entspannen auf dem Programm. Das war auch unbedingt nötig, denn die letzten Tage waren dann doch sehr anstrengend. Atemberaubend schön, aber anstrengend. Manche aus unserer Reisegruppe besuchten erst gar nicht das Frühstück, sondern verbrachten die frühen Morgenstunden lieber noch im Bett.
So setzte sich der Tag auch fort. Alle waren mit dem Waschen ihrer Kleider, einem letzten Stadtbesuch oder dem Packen für die nächsten Tage in Kisomachi beschäftigt.
Today our main activity was relaxing. It was necessary as far as the past days were beautiful, but very exhausting. Some of our group did not even attend the breakfast but stayed in bed the whole morning. The day passed by doing the laundry, visiting the city or packing the luggage for the trip to Kisomachi.
Vor dem Abendessen setzten wir uns alle noch einmal zusammen, um unser kreatives Schreiben zu fördern. Dies fand durch Methoden wie Elfchen (kleiner Reim) statt.
Before dinner, we all gathered for improving our creative writing by using different methods like rhyming.
Viele hatten am Abend noch mit ihrem Magen zu kämpfen, da das Mittagessen (Ugali) nicht jedem bekam. Dann schliefen aber alle aufgeregt ein, da niemand von uns wusste, was uns in den nächsten Tagen erwarten sollte.
Many had problems with their stomachs in the evening, because lunch was not comfortable for everybody. However, finally everyone fell asleep, a bit excited, because nobody knew what to expect for the next day.
Tanzania 10 - Simba lässt grüßen / Greetings from Simba
- Details
- Nina Büttner, Laura Rink, Christina Weissbecker
Am Sonntag, den 11.01., brachen wir morgens mit drei Jeeps von den Karatu-Sisters zu dem Ngorongoro-Krater zu einer Safari auf. Der Ngorongoro-Krater ist ein erloschener Vulkan mit ca. 20 Kilometer Durchmesser.
Bei unserer Ankunft am Aussichtspunkt am Kraterrand konnten wir leider aufgrund des nebligen Wetters nicht den kompletten Blick über den Ngorongoro- Krater genießen. Nachdem wir das Grabmal des Naturforschers Bernhard Grzimek und seines Sohnes Michael gesehen hatten, fuhren wir den kurvenreichen Weg am Krater herab.
Als wir im Krater ankamen, erblickten wir eine atemberaubende Tiervielfalt mit Herden von Zebras und Gnus.
On Sunday we started our trip from the Karatu-Sisters to the Ngorongoro Crater with 3 jeeps. The crater is a dead volcano with a caliber of 20 kilometers.
Arriving at the vantage point, we were not able to enjoy the view because of the thick fog there. After discovering the tomb of the naturalist Bernhard Grzimek and his son Michael, we went down the slopes of the crater.
At the bottom we saw an amazing variety of animals including zebras and wildebeests.
Nach etwa einer Stunde Safari sahen wir dann endlich auch eine Löwin, die nur einen Meter von unserem Jeep entfernt lag, sowie mehrere Löwenkinder.
We were even able to discover a lioness, which passed 1 meter in front of our vehicle with several lion-kids.
Außerdem entdeckten wir Gazellen, Nashörner, Elefanten und Flusspferde. Anschließend verbrachten wir unser Mittagessen an einem See, wo verschiedene Vogelarten unser Essen stehlen wollten.
Im Anschluss an die sechsstündige tolle Safari fuhren wir mit dem Bus vier Stunden zu dem Brother´s Centre nach Moshi zurück.
Furthermore we observed gazelles, rhinos, elephants, and hippos. We spent the lunch-time at a lake, where several birds tried to steal our food.
At the end of the day we returned to the Brother's Centre in Moshi.
Tanzania 09 - Von Elefanten, Fliegen und matschigen Straßen
- Details
- Natascha Ronzheimer und Sara Schmidt
Sehr früh morgens krabbelten wir alle mit kleinen, verschlafenen Augen aus dem Bett. Heute stand die Safari durch den Tarangire Nationalpark auf dem Plan, ein Programmpunkt, auf den sich alle schon im Vorhinein sehr gefreut hatten. Doch um halb sechs beim Frühstück waren noch alle damit beschäftigt, nicht auf ihrem Brot einzuschlafen. Bevor wir dann mit der Safari starten konnten, lagen noch etwa drei Stunden Busfahrt vor uns. Der Eine nutzte sie, um noch etwas zu dösen, der Andere um erst einmal richtig wach zu werden, bei einem wunderschönen Blick auf den Kilimanjaro bei Sonnenaufgang.
Endlich beim Nationalpark angekommen, war die Freude groß und wir fuhren nach einer kurzen Pause direkt los und starteten die heiß ersehnte Safari. Schon gleich zu Anfang konnten wir einige Elefanten beobachten, von denen wir im Park besonders viele sahen. Außerdem sahen wir noch Gazellen, Paviane, Giraffen, Erdmännchen, Warzenschweine und eine Vielfalt von Vögeln. Zebras konnten wir im Park selbst leider nicht sehen, jedoch hatten wir auf der Hinfahrt ein paar zu Gesicht bekommen. Da im Tarangire die Tse-Tse-Fliege unterwegs ist, die die Schlafkrankheit übertragen kann, brachen alle leicht in Panik aus, sobald eine Fliege durchs Fenster in den Bus kam und schlugen um sich, mit was auch immer gerade greifbar und geeignet war, um eine Fliege platt zu machen.
Nicht nur die Safari, sondern auch die Mittagspause wurde zu einem Abenteuer. Der Rastplatz war voll mit Affen, die nur darauf warteten, einem das Essen zu klauen. Nach einigem Gelächter über andere Besucher, die zum Opfer der dreisten Affen wurden, blieben auch wir nicht verschont. Dem Einen wurden die Kartoffeln vom Tisch gefischt und dem Anderen die Wassermelone aus der Hand geklaut. Dies führte zu einer kleinen... Auseinandersetzung mit einer temperamentvollen, etwas aufgebrachten Kanadierin, die noch lange für Gesprächsstoff sorgte. So aufregend das auch war, das Highlight der Safari war wahrscheinlich der riesige Elefant, der nur etwa 1,5 Meter von der Straße entfernt stand und gemütlich futterte, während wir ihn förmlich kauen hören konnten.
Da wir am nächsten Tag noch einen Ausflug in der Gegend machen wollten, übernachteten wir bei den Karatu Sisters, einigen Nonnen, die in einem kleinen Orden, ziemlich abseits in einer idyllischen Gegend leben. Doch so einfach wie gedacht, sollte sich der Weg zu ihnen nicht gestalten. Da die sandigen Straßen durch etwas Regen sehr matschig geworden waren, kam unser Bus ab einem bestimmten Punkt nicht weiter, und nachdem der Busfahrer meinte, es sei nur ein kurzer Fußweg, machten wir uns mit unserem Gepäck auf den Weg. Einige hatten schon nach wenigen Minuten 10 cm Plateauschuhe, da der Matsch sich immer mehr an den Schuhen festsetzte. Als wir endlich den Berg hoch und um die Kurve waren, hofften alle, irgendwo ein kleines Häuschen zu sehen, doch weit und breit war nichts. Etwas verzweifelt liefen wir weiter, bis hinter uns zwei Jeeps kamen, und uns fragten, wo wir denn hin wollten. Nach einem kurzen Gespräch saß Herr Kant, der wegen seinem Fuß nicht lange ohne Beschwerden laufen kann, auch schon im Auto. Die letzten drei von uns machten sich die Situation zu Nutzen und schmissen ihr Gepäck hinten drauf. Dann kam eine von uns auf die Idee, sich hinten auf die voll bepackte Ladefläche zu setzten. Gesagt, getan. Ob das eine gute Idee war, darüber lässt sich streiten. Schon als wir mit Vollkaracho an den leicht verärgerten Anderen vorbeirasten, bereuten wir unsere Entscheidung ein wenig, denn der Jeep schlitterte im Matsch mehr oder weniger unkontrolliert hin und her und wir konnten nichts tun, als uns festzukrallen und zu beten, dass wir heile ankommen. Tatsächlich sind wir und wenig später auch der zweite Jeep mit einer weiteren Ladung Lehrer und Schüler am Ziel angekommen. Freundlicherweise fuhren beide Fahrer erneut, um noch den Rest einzusammeln, doch eine kleine Gruppe war schon fast den ganzen Weg durch die Pampa gelaufen und dementsprechend fertig.
Herzlich nahmen uns die Schwestern in Empfang und versorgten und mit Tee, Kaffee, Keksen und sauberen Flip Flops, bis es Abendessen gab. Ein sehr aufwendiges Menü, mit Suppe als Vorspeise, mehreren Hauptgerichten, unter anderem natürlich Reis, und Bananen zum Nachtisch. Nach einem Tag mit so viel Abenteuern, fielen die meisten schon kurz nach dem Essen erschöpft ins Bett und diese Nacht war es zur Abwechslung mal ruhig und kühl, so dass das Einschlafen nicht besonders schwer fiel.
Tanzania 08 - Geplatzter Reifen auf steinigem Weg / Flat tire on stony roads
- Details
- Theresa Schmidt & Kim Brusius
Nach dem Frühstück, welches um 8 Uhr begann, packten wir alle unsere sieben Sachen und begaben uns zur Rezeption, wo das letzte Mal das freie WLAN in Anspruch genommen wurde. Um 9 Uhr saßen wir vollzählig in unserem Bus und fuhren los.
After the breakfast, all of us gathered their things and went for the reception, where we were able to use the free W-LAN. At 9 a.m. everybody was already sitting in the bus and our trip started.
Schon nach einer Stunde begannen Einzelne die verbleibenden Minuten zu zählen. Eine weitere Stunde später verwandelte sich die Hoffnung, pünktlich zum Essen in Moshi zu sein, in Besorgnis und Angst, denn während wir fuhren, gab es plötzlich einen ohrenbetäubenden Knall. Unsere Befürchtungen reichten sogar bis zur Vermutung, dass es ein Mordanschlag war. Dies stellte sich allerdings als unwahr heraus, denn als der Bus zum Stehen kam und alle aussteigen mussten, war auch den Letzten klar, dass ein Reifen geplatzt war. Nach einer halben Stunde Reifenwechsel war dieses Problem dann aber auch behoben.
After a few hours, some already started to count the remaining minutes. The hope of being punctual in Moshi for lunch vanished early and changed into fear as far as we heard an enormous bang during our ride with the bus. Many started to guess about an attack. However, these imaginations fortunately proved to be wrong and we realized that we only had a flat tire. After half an hour of changing the tire, the trip could be continued.
Nach sechs Stunden Fahrt kamen wir um 15 Uhr erschöpft in Moshi an. Einige unserer Reisetruppe gingen nach dem „Mittagessen“ noch einmal in die Stadt, um Souvenirs etc. für ihre Liebsten zu kaufen. Andere wuschen ihre Wäsche oder entspannten auf ihren Zimmern oder in der Nachmittagssonne.
Am Abend war Ausruhen angesagt, denn der morgige Tag fängt für uns um halb 6 mit dem Frühstück an, um rechtzeitig um 6 Uhr zur Safari zu starten.
Driving six more hours, we arrived in Moshi at 3 p.m. Some of thge group went to the city again for buying souvenirs, while others did the laundry or chilled in the sun of the afternoon.
Relaxing dominated the main part of the evening, because we had to get up early the next morning for starting a safari.
Tanzania 07 - Atemlos durch den Wald / Breathless through the forest
- Details
- Isabell Naumann und Jana Jacobi
Der heutige Tag begann um 8:00 Uhr mit dem Frühstück, danach brachen wir um 9:00 Uhr auf zu unserer Wanderung durch die Usambara-Berge. Mit zwei Tour-Guides der Organisation „Tupande Usambara“, die nachhaltige Community-Entwicklung unterstützt, startete unsere abenteuerliche Tour auf dem Markt in Lushoto auf 1200 Meter, am Gericht vorbei und dann durch Maisfelder. Die Vegetation war teils ähnlich wie am Kilimanjaro. Durch den Magamba Rainforest stiegen wir über 2,5 Stunden auf 1750 Meter und mit den letzten 126 Stufen erreichten wir eine Hütte namens „Kiguu hakwewa peak“. „Kiguu hakwewa“ bedeutet auf Deutsch „ein Berg, den man nicht besteigen kann“, doch wir bestiegen ihn trotzdem. Nachdem wir den Ausblick genossen hatten, kämpften wir uns durch die Natur Afrikas weiter zu unserem Mittagessen. Nach einer Stunde kamen wir bei „Irente Biodiversity Reserve“ auf 1452 Metern an, wo wir hausgemachtes Essen wie Roggenbrot mit Marmelade oder Käse und ausnahmsweise mal keinen Reis genießen konnten. Danach lagen noch 2 Kilometer bis zu unserem eigentlichen Ziel, dem Irente View Point, vor uns. Auf dem Weg dorthin trafen wir viele kleine Kinder, die sich unbedingt auf unseren Bildern sehen wollten. Außerdem hatten wir die Möglichkeit ein frei lebendes Chamäleon auf unseren Händen zu halten.
Today we started a hike through the Usambara-Mountains. Two guides of the organization "Tupande Usambara", which supports the sustainable Community-Development, came with us. We began the adventurous trip at the market of Lushoto, 1200 m above sea level. The vegetation there was similar to the one at the Kilimanjaro. We walked through the Magamba Rainforest for about two and a half hours, up to 1750 m above sea level. Finally we reached a little hut called " Kiguu hakwewa peak". After enjoying the hilarious view, we went on fighting our way through the nature of Africa. After one more hour, we reached the Irente Biodiversity Reserve, where we were able to eat something for lunch. There were only two more kilometers left until we reached our final destination Irente View Point. On the way there, we met many little children, who wanted to take a look at themselves on our photos.Furthermore we had the opportunity to see and touch a chameleon in its natural surroundings.
Kurz vor unserem Ziel sahen wir eine grüne Mamba, die glücklicherweise tot und ohne Kopf war und so keine Gefahr mehr für uns darstellte. Nach mehr als 5 Stunden Wanderung gelangten wir ans Ziel und genossen eine atemberaubende Aussicht. Die Klippe des Irente View Points geht 600 Meter steil in die Tiefe, ohne irgendeine Sicherung.
We even saw a green Mamba, which fortunately was dead and without head, so that it caused no more danger for us. After another 5 hours of walking, we reached the View Point and enjoyed the amazing view. The cliff was not secured by any protections and reached 600 m deep.
Von dort aus wären es eigentlich noch 1,5 Stunden zu Fuß bis zu unserem Hotel gewesen, doch nach 45 Minuten holte uns unser Buschen ab. Trotz matschigen, steilen und rutschigen Abhängen, vieler Sonnenbrände und brütender Hitze haben wir den Tag sehr genossen.
We went back to our hotel with a little bus because most members of the group were really exhausted by the long walk and the brutal heat.