Der Gymnasialzweig
Auf den ersten Blick unterscheidet sich der Gymnasialzweig der Europaschule Gladenbach nicht weiter von traditionellen Gymnasien (bis auf die Tatsache, dass unsere Schülerinnen und Schüler in den Klassen 5 und 6 die Förderstufe durchlaufen haben).
Der Gymnasialzweig besteht seit dem Schuljahr 11/12 wieder aus den Jahrgangsstufen 7-13, die Schule arbeitet nach dem G9-Modell. Die Schule vermittelt die allgemeinen Voraussetzungen der Studierfähigkeit und ermöglicht nach bestandenem Abitur ein Studium an einer Hochschule oder Universität.
Die Leitung des gymnasialen Schulzweiges obliegt Frau Myriam Hövel.
Der Gymnasialzweig der Europaschule bietet seinen Schülerinnen und Schülern ein weit gefächertes Angebot:
- Wahlmöglichkeiten
- bei der Fremdsprachenauswahl und –folge
- bei den Arbeitsgemeinschaften am Nachmittag
- bei den Wahlfächern
- Internationale Begegnungen über Schüleraustausche und Auslands-Betriebspraktika
- Berufsorientierung durch Betriebspraktika, Berufsorientierungskurse und Hochschulerkundungstage (der Schulzweig ist mit dem Gütesiegel des Landes Hessen (OloV) ausgezeichnet worden).
- Klassen- und Studienfahrten. Darüber hinaus, und das ist nicht unbedingt Standard, können unsere Schülerinnen und Schüler
- ab der 7. Klasse das bilinguale Angebot wählen und
- an Auslands-Betriebspraktika teilnehmen.
Auf den zweiten Blick zeigt sich auch, dass unsere Schwerpunkte nicht nur auf der reinen Wissensvermittlung liegen, sondern auch auf Gebieten wie dem sozialen, dem interdisziplinären und dem Methodenlernen (Klassenfindungstage, fächerverbindende Projekte, Projektwochen) und der internationalen Verständigung und gegenseitigen Toleranz (Austausch- und Begegnungsfahrten, Studienfahrten).
Zum Beispiel wird in der Eingangsstufe der gymnasialen Oberstufe – die Schulung der Methodenkompetenz unserer Schülerinnen und Schüler fortgeführt, die u.a. kommunikative Fähigkeiten fördert und ein Präsentationstraining beinhaltet. Die Durchführung von zwei Umwelttagen zu Themen wie Regenwald, Energie, Verkehr etc. tragen dazu bei, die erlernten Fertigkeiten und Fähigkei¬ten in den Fachunterricht zu integrieren und für die weitere Arbeit nutzbar zu machen.
In der Jahrgangsstufe 11 nehmen alle Schülerinnen und Schüler an einem Kurs zur Studien- und Berufsorientierung teil. Dieser findet als Intensivkurs in den beiden Projektwochen statt und beinhaltet Vorträge, Diskussionsveranstaltungen, Exkursionen, z.B. an die Universität Gießen, sowie ein Praktikum, über das ein Bericht zu fertigen ist.
Organisatorisch ist der Gymnasialzweig untergliedert in die Sekundarstufe I (Klassen 7 bis 10) und die Sekundarstufe II, die gymnasiale Oberstufe (Jahrgangsstufen 11 bis 13). Wer nach Beendigung der Klasse 10 unsere Schule verlässt, hat einen Realschul-Abschluss . Er berechtigt zum Besuch einer Fachoberschule.
Die Jahrgangsstufe 11 dient der „Verzahnung“ zwischen der Sekundarstufe I und II. Nach der Jahrgangsstufe 12 kann bei erfolgreichem Abschluss der schulische Teil der Fachhochschulreife erworben werden. Ein einjähriges Praktikum oder eine abgeschlossene Lehre befähigen dann zum Studium an einer Fachhochschule. Den Abschluss der Gymnasialen Oberstufe bildet das allgemeinbildende Abitur.
Jgst. | Sprachen | Bilinguales Angebot | a) Schüleraustausch b) Klassenfahrten | Praktika | Unterrichtsorganisation, Projekte |
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7 | Fortführung: Englisch 1.FS Fortführung: Französisch o. Latein 2. FS |
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8 |
| a) Frankreich, England, Irland |
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9 | Wie Jgst. 7 zusätzliches Angebot einer 3. FS:1)
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| a) Spanien, Italien | ||
10 |
| a) Jährlicher Austausch USA a) Austausch Polen u. Israel, Schweden b) Abschlussfahrt Berlin | Betriebspraktikum | Projektwoche "Methodenlernen" Umweltprojekttage Nachmittagsangebot | |
1) freiwillig |