Sehr geehrte Eltern,

ich hatte Ihnen in meinem letzten Brief versprochen, mich in diesen Tagen mit weiteren Informationen zu melden. Heute geht es um Hinweise für die Rückkehr von Schülerinnen und Schüler in die Schule am Montag, den 27.04.2020. Davon sind die drei 4. Klassen unserer Grundschule betroffen, die Klasse 9H und die drei 10 R-Klassen (Abschlussjahrgänge) und der 12. Jahrgang.

Bitte schicken Sie Ihre Kinder nur zur Schule, wenn diese keine Krankheitsanzeichen haben.
Wer Fieber hat, Husten hat, Halsschmerzen hat, Schnupfen hat darf auf keinen Fall kommen.
Wenn unsere Lehrkräfte solche Symptome feststellen oder diese im Lauf des Vormittags auftreten, schicken wir die Betreffenden umgehend nach Hause. Verdachtsfälle melden wir dem Gesundheitsamt.

Wenn Ihr Kind oder ein anderes Familienmitglied eine Grunderkrankung (z. B. Atemwege, Diabetes, Herz, Krebs) hat, wodurch im Falle einer Covid-19- Erkrankung besondere Risiken entstehen würden, melden Sie Ihr Kind schriftlich (mit Begründung) krank bei der Klassenleitung. Wir sorgen in diesen Fällen für eine Fortsetzung des Fernunterrichts.

Ab Montag gilt in den Bussen die Pflicht, einen (einfachen) Mund-und Nasenschutz zu tragen. Bitte sorgen Sie dafür, dass Ihr Kind eine solche Maske hat und im Bus (Hin-und Rückfahrt) aufsetzt.
Für die 4. Klassen beginnt der Unterricht um 9.00 Uhr und endet nach der 5. Stunde. Über den genauen Stundenplan Ihres Kindes und die Einzelheiten der Abläufe informiert Sie Frau Jung zusammen mit der Klassenleitung spätesten am Freitag. Für die Mittelstufe (9H, 10R) beginnt der Unterricht um 8.10 Uhr und endet nach der 5. Stunde. Über Einzelheiten informiert Herr Vogel. Der 12. Jahrgang erhält von Herrn Wege einen gesonderten Stundenplan.

Alle Lerngruppen werden 20 Stunden in der Woche (Vorgabe des HKM) unterrichtet. Der Unterricht kann sich also auch auf nur vier Tage verteilen. In einer Lerngruppe befinden sich maximal 15 Schülerinnen und Schüler, d. h. in der Regel halbieren wir die Klassen (und setzen entsprechend doppelt Personal ein). Die Gruppen sind klein. Wir können und werden so das Abstandsgebot sehr gut einhalten und durchsetzen. Auch die Tische in den Klassenzimmern sind entsprechend gestellt (beim Abitur hat das bereits gut geklappt). Es wird keine „freien“ Pausen geben, die Pausen werden in den kleinen Gruppen (meist 10-13 Personen) zusammen mit einer Lehrkraft, (in der Regel) zeitlich versetzt und örtlich getrennt, verbracht. Im Moment gehe ich davon aus, dass es keinen Sportunterricht geben wird.

Mensa und Kiosk bleiben zunächst geschlossen, auch die Trinkbrunnen sind abgestellt, bitte sorgen Sie für die Verpflegung (auch Getränk) Ihres Kindes.

Abgesehen vom Abstandsgebot, werden wir die Schülerinnen und Schüler alle zwei Stunden zum Händewaschen verpflichten und die Husten- und Niesetikette einfordern. Auch hier legen wir strenge Maßstäbe an und werden Kinder und Jugendliche, die sich nicht daran halten, nach Hause schicken.
Wenn alle sich auf die neuen Regeln einstellen, Elternhaus und Schule erzieherisch zusammen wirken, werden wir diese „neue Normalität“ genauso realisieren, dass gesundheitliche Risiken minimiert sind.

Wir werden bei Bedarf nachbessern und neue Vorgaben des HKM sofort umsetzen. Wir werden Ihnen auf unserer Homepage die jeweils neuen Informationen geben oder auf Links beim Kultus- oder Sozialministerium verweisen. Für alle anderen Schülerinnen und Schüler geht der Fernunterricht weiter. Im Mai erwarten wir neue Hinweise zur (weiteren) Rückkehr von Klassen.
Für die Zeit des Fernunterrichts (unterrichtsersetzende Lernsituationen) wird es keine Leistungsbewertung (Noten) gemäß § 73 Schulgesetz geben. Nach vertiefender Behandlung im regulären Unterricht könnten die Inhalte aus dem Fernunterricht auch noch Gegenstand eines Leistungsnachweises werden. Besondere Leistungen von Schülerinnen und Schülern können immer positiv berücksichtigt werden.

Werden die Versetzungsbedingungen in diesem Schuljahr nicht erfüllt, erfolgt trotzdem ein Aufrücken in die höhere Jahrgangsstufe. Es gibt also keine Nichtversetzung. In manchen Fällen kann auch eine freiwillige Wiederholung eine Möglichkeit sein. Die Klassenleitungen werden Sie beraten.
Schulfahrten werden bis Herbst 2020 nicht stattfinden, Planungen (und Buchungen) für den Zeitraum danach werden zurzeit nicht vorgenommen.

Liebe Eltern, vielleicht sind noch nicht alle Fragen geklärt, die Sie haben. Ich bitte um Verständnis und Geduld. Ich werde mich regelmäßig mit weiteren Informationen melden.

Für Sie und Ihre Familien alles Gute!

M.Prötzel

Sehr geehrte Eltern,

ich hoffe sehr, dass trotz des Schattens, der über unserer Welt liegt, Sie und Ihre Familien auch lichte und sonnige und damit auch erholsame Tage hatten.

Wie es in der nächsten und übernächsten Woche schulisch weiter geht, ist in Grundsätzen bekannt, viele Einzelfragen werden noch im Hessischen Kultusministerium geklärt. Nächste Woche wissen wir mehr und werden dann wieder mit Informationen auf Sie zukommen.
Ich bitte um Verständnis und Geduld.

Nächste Woche wird noch sog. Fernunterricht stattfinden. Das wird so ähnlich weiter laufen, wie Sie es schon aus den Wochen vor den Ferien kennen.
Ab 27.April beginnt dann ein kleiner „Schulbetrieb“ mit dem 4. und dem 12. Jahrgang und den Schülerinnen und Schülern der Abgangsklassen (10R und 9H). Für alle anderen Klassen gibt es eine weitere Woche Fernunterricht.

Ab 4.Mai ist geplant, dass weitere Jahrgänge in die Schule zurückkehren.
Klar ist, dass max. 15 Schülerinnen und Schüler in den Räumen sind (wir kennen das schon gut aus den Abiturprüfungen).
Wie wir genau dann den Schulbetrieb (halbierte Klassen, Pausen, Toilettengänge usw.) organisieren, erklären wir, wenn wir weitere Maßgaben des HKM haben, im Laufe der nächsten Woche.

Ein Teil unserer Schülerschaft kommt mit dem Bus. Wie immer auch hierzu Regelungen aussehen, bekannt ist uns schon jetzt, dass im öffentlichen Nahverkehr ein (einfacher, auch selbst gemachter) Alltags-Mund- und Nasenschutz empfohlen wird. Ich fände es gut, wenn Sie Ihr Kind darauf vorbereiten.

Liebe Eltern, wir wissen, dass die uns vertraute „Normalität“ nicht so schnell wieder kommt, wir arbeiten jetzt alle daran, dass der Ausnahmezustand sich minimiert und kleine Stückchen von Normalität genutzt werden können.

Dazu wünsche ich Ihnen Kraft, Ausdauer, wenig Sorgen und Gesundheit!
Alles Gute!

M.Prötzel

Hier ein aufmunternder Videogruß unserer spanischen Freunde: den LehrerInnen unserer Partnerschule „Escolapias“ in Logroño: Todo va a ir bien! (Alles wird gut!)

Hier finden Sie den Elternbrief des staatlichen Schulamts bzgl.

"Informationen für die Eltern zum Umgang mit der Situation sowie Informationen zum Beratungsangebot der Schulpsychologie im Staatlichen Schulamt in Marburg (Stand: 2.4.2020).

 

Beachten Sie auch die weiteren Hinweise des staatlichen Schulamts:

 

 

ich habe sehr viele Rückmeldungen von meinen Kolleginnen und Kollegen, die mir sagen, dass die Zusammenarbeit mit Ihnen und mit Ihren Kindern in den letzten drei Wochen gut funktioniert hat. Ich kann mir sehr gut vorstellen, wie hoch die Anforderungen an Sie waren - die grundsätzlichen Sorgen wegen der gesundheitlichen Gefahren, die beruflichen Auswirkungen (Arbeit von zuhause, finanzielle Einbußen) und die Extra-Betreuung der Kinder, um nur einige zu nennen – und ich kann mir vorstellen, wie hoch die Belastung und vielleicht auch Überlastung war.

Ich jedenfalls habe allergrößten Respekt davor, wie Sie, sehr geehrte Eltern, offenkundig diese außergewöhnliche Situation bewältigt haben. Ich danke Ihnen auch für das Verständnis, wenn von schulischer Seite etwas nicht gleich (technisch oder kommunikativ) geklappt hat. Wir hatten und haben nicht die Erwartung, dass Sie die Rolle der Ersatzlehr-kraft übernehmen, wir wissen, dass häusliches Lernen nicht wie Unterricht in der Schule (trotz aller digitalen Möglichkeiten) wirken kann, wir haben vielleicht nicht immer das richtige Maß an Menge und Schwierigkeitsgrad bei den Aufgaben getroffen und wir werden sehr genau (unter den zu erwartenden Vorgaben des HKM) prüfen, wie unter den besonderen Umständen Noten zustande kommen.

Unser Anliegen war, dass es einen guten Weg gibt, wie Ihre Kinder vorübergehend ausschließlich von zuhause aus lernen können. Unsere Hoffnung war und ist, dass Sie mithelfen, dass Ihr Kind die Angebote zum Lernen der Lehrerin, des Lehrers beachtet und sich um Bearbeitung bemüht. Bitte wenden Sie sich (telefonisch) an die Klassenleitung oder die Schulleitung, wenn es Gesprächsbedarf (Sorgen, Unzufriedenheit) gibt, damit wir reagieren können.

Am Schulstandort Ringstraße gibt es auch in den Ferien für die entsprechenden Berufsgruppen eine Notbetreuung. Ich danke an dieser Stelle ganz herzlich unseren Lehrerinnen und Lehrern und Sozialpädagoginnen, die auch an den Feiertagen in der Notbetreuung zur Verfügung stehen. Aktuelle Informationen zur Notbetreuung stehen auf der Homepage.

Der für 24.04.2020 geplante Elternsprechtag findet nicht statt, wir warten die Entwicklung ab. Wie es nach den Osterferien schulisch weitergeht, lässt sich im Moment nicht sagen. Sie verfolgen sicher die Medien und wir werden spätestens gegen Ende der zweiten Ferienwoche auf unserer Homepage über das weitere Vorgehen informieren.

Ich wünsche Ihnen, dass Sie und Ihre Familien gesund bleiben, und dass die Feiertage trotz der Umstände Ihnen Erholung und Kraft schenken. Halten Sie zusammen und passen Sie gut (mit Abstand) aufeinander auf!

M. Prötzel, Schulleiter

I think home-schooling is a completely new experience for everyone. It takes some time to get used to the thought of not being able to go to school and meet your friends the way we do usually and did the last 9 years of our life. Except for that, I love home-schooling. At the very beginning I felt overwhelmed by all this work our teachers sent us per email, but I recognized fast, that I’m able to do this if I just stop being lazy, that I need that for myself.

I think that pupils do now have the chance to plan their days by themselves. For me, this kind of doing schoolwork is way more relaxed. I like the fact that this is so much about creative writing. I also feel like everything is more fun, maybe even because I’m not getting compared to others. I’m just doing that for myself. I think that we can learn being more independent because we are able to organize our days ourselves, and if we did enough at the end of the day, we can be proud of ourselves because WE managed to get all that stuff done. Also we are able to do what we want, what our body needs. For example are we now able to have a break when we need it. To go out and just refresh our brain. We can just put work aside and do something different until we feel like finishing the rest.

I personally prefer communicating per email, because you have got everything in one place. That may be the case on moodle too, but I get an email every time something is being uploaded on moodle, so what’s the sense of it? 

Of course there are subjects that are easier and some that are harder to deal with but think that depends on the person itself. In case we don’t get something at all, we still have the opportunity to use the internet or ask friends and teachers for help. But what about creative subjects? I think that Art is nothing that needs to be given a task for. Some are just not that interested in Arts. I do understand why it is being taught at school, but in times of getting tasks over tasks anyway, its nothing that needs to be paid attention to. My idea is to give several ideas of different kinds of art, that we can choose one of. This way we are again able to choose by ourselves and do something that interests us. I do think that the outcoming will be even better if we do something that is fun to us. What I can relate is that we were given something to do for sports. Sports is important for health, especially for children that are being in growth. I can relate to the thought, that if there wouldn’t be a task, pupils would just be lying in bed all day and playing video games or watching Netflix. 

Also I love being able to spend more time with my family and help my parents with the household. Another point why I like being able to learn by myself and organize my days: I can start and stop when I want, what means that I’m not coming home from school just to eat and sit down on my desk to continue learning and studying. I have so much more time now to do things that I like and that makes me happy. In general, my mood is so much better.

Homeschooling

For me, for us, homeschooling is a completely new situation of learning. I really like to plan my week by myself and in my way it worked well. It's cool to organize my day structure like I want to only with tasks and deadlines to send them back. The technology didn't work the way I wanted to. It was very frustrating to have many problems with documents, E-Mails and so on. I don't like Moodle that much, because for me it's more work to work with it than to work without it. In my freetime I take care of my Riding Participation, I do sports and I write texts. When I want to go jogging in the morning, I can do it because there is no determined time to go to school.

Bilingual history is a difficult subject for me. It's a bit harder to continue learning in this subject at home, but it's fine. I'm a little worried that tests have been postponed for now.

I really have to say that in this moment there is no bigger wish than this one: I hope that I can go to school after the holidays!

It might sound strange but I have to say that I miss some teachers. I miss the persons who are normally standing in front of me, who are talking to me. The persons that give me the feeling of having the opportunity to talk to them whether about school or maybe something else.

The school of air ~ working together – alone

The idea to build a school of air was created in 1944. Their goal was to give children, which lived far away from school, the chance to communicate with their teachers. In 1951 the first school of air had been founded in Alice Springs. The teacher sent a podcast and the students could here it. But there was one problem! They couldn't ask anything. Later there came the solution. The two-way-radio was created, so they could ask questions and get responses from their teachers. The school of air isn't a 'normal school' but they also have school captains and school magazines. Today the students use the internet and they learn much about the technology. Things like homework have been shared about a video chat. To give also children (for example from farms) the chance to get educated too, they have a governess or parents, who help them. Teachers also can have children who live about 500 kilometres away from him/her in his/her class. They have a lot of contact with the kids and their families.

The children like the school of air!

I think that if you’re getting homeschooled you have to be organized and disciplined. At first many students love the idea of doing their stuff at home but then they realize that it takes a lot of effort. It isn’t as easy as it seems because the temptation to get back into bed is always there. Sitting in your room and doing all of the work alone, without any friends is really boring.

Right now it is even harder since you aren’t allowed to go anywhere except for a walk. It is very frustrating to look at your busy schedule but once you’ve started it isn’t as bad as you think. One advantage is that you can do your homework when- and wherever you want. You can start with the things you’re good at and take breaks when you need them. I personally don’t think that some subjects are easier to deal with at home since the content doesn’t change.

The challenge for us is to really do our homework alone and being able to study at home.

Europaschule Gladenbach

Dr.-Berthold-Leinweber-Str. 1
35075 Gladenbach

Obere Schule: Tel. 06462/917411
Untere Schule: Tel. 06462/916630 (ab 8 Uhr!)
Fax +49 - (0)6462 9174-19
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