Noch immer begeistert von der internationalen Schülerkonferenz im März in Gladenbach, bei der uns neun europäische Partnerschulen über mehrere Tage besuchten, fanden sich in der letzten Osterferienwoche vier reisebegeisterte Juniorbotschafter der Europaschule Gladenbach, um gemeinsam die lange Reise zur Cross-Border-Botschafterkonferenz nach Eupen in Belgien anzutreten. Dort trafen sich insgesamt 120 Juniorbotschafterinnen und Juniorbotschafter – jeweils 40 aus Belgien, Luxemburg und Deutschland – und die begleitenden Seniorbotschafter, um sich über die einzelnen Mitgliedsstaaten hinaus zu vernetzen und mit Blick auf die 2024 anstehende Europawahl neue Projekte auf den Weg zu bringen.

Aufgrund der Entfernung reiste unsere Botschafterdelegation, bestehend aus Christian Dönges, Jule Plaum, Maja Studer und Mariella Nord sowie Herrn Hahn als betreuendem Seniorbotschafter, bereits am Vortag der Konferenz in die nahe gelegene und an die drei genannten Staaten grenzende Stadt Aachen, um diese kulturell ein wenig zu erkunden und sich bereits auf die Botschafterkonferenz einzustimmen.

 

Bartol
Unsere Delegation am Vortag der Botschafterkonferenz bei einer Erkundungstour vor dem Aachener Rathaus (v.l.n.r.: Jule Plaum, Maja Studer, Christian Dönges, Mariella Nord, Herr Hahn)

 

So ging es am nächsten Tag mit dem Linienbus – der europäischen Integration sei Dank ganz ohne Schlagbäume – weiter über die Grenze in die belgische Stadt Eupen. Dort angekommen begann die Konferenz zum Kennenlernen zur Vernetzung mit einigen Ice-Breaking-Games und Austauschgelegenheiten.

Während die Seniorbotschafter anschließend gemeinsam einen Blick über den Tellerrand der eigenen Landesgrenzen warfen, indem sie sich gegenseitig etablierte und anvisierte Botschafterprogramm-Projekte in Belgien, Deutschland und Luxemburg vorstellten und über mögliche Kooperationen sinnierten, wurden die Juniorbotschafter im Rahmen einer Ideenwerkstatt zu schulischen Projekten rund um die Europawahl 2024 kreativ und erfinderisch.
Bei der anschließenden Werkstattkonferenz wurden erste Projektskizzen dem Plenum präsentiert und kritisch diskutiert.

 

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Die Gladenbacher Delegation vor der Fotowand in Eupen (v.l.n.r.: Christian Dönges, Maja Studer, Mariella Nord, Florian Hahn; vorne: Jule Plaum)

 

Nach einer kurzen Mittagspause stand abschließend noch eine Diskussionsrunde mit drei Abgeordneten des Europäischen Parlaments aus Belgien, Deutschland und Luxemburg auf dem Programm.

Pascal Arimont (EVP), Isabel Wiseler-Lima (EVP) und Karsten Lucke (S&D) stellten sich den Fragen der Juniorbotschafter. Dabei wurden die Abgeordneten in ihren Spezialgebieten wie dem Verhältnis der EU zu China im Bereich der Außenpolitik, der Entwicklungspolitik oder der grünen Transformation der europäischen Wirtschaft ins Kreuzverhör genommen. Aber auch Fragen zum nicht immer leicht zu durchschauenden Gesetzgebungsprozess in der EU und dem täglichen Arbeitsleben der Abgeordneten wurden beantwortet.
Moderiert wurde die Diskussion von drei Juniorbotschaftern, darunter auch Jule Plaum von unserer Schule, die sich im Vorfeld besonders engagiert auf die drei Abgeordneten vorbereiteten und souverän durch die kurzweilige Veranstaltung leiteten.

Ein gemeinsames Gruppenfoto und eine letzte Auswertungsrunde rundeten die Konferenz ab, bevor es für unsere Delegation – aufgrund des Streiktags mit der ein oder anderen kleinen Hürde – auch schon wieder mit Bus und Bahn zurück in heimische Gefilde ging.

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Die Veranstaltung wurde vom Europäischen Parlament sowie uns auf Social Media mit jeder Menge Impressionen und Kurzvideos begleitet. Unter dem Accountnamen „esgjubos“ findet Ihr uns auf Instagram, wo Ihr uns sehr gerne abonnieren könnt, um künftig keine Beiträge mehr zu verpassen.

Doch auch diese Konferenz hat natürlich Lust auf weitere Veranstaltungen gemacht. So steht im Oktober eine dreitägige transnationale Botschafterkonferenz in Metz (Frankreich) an, im November besteht die Möglichkeit, an einer weiteren grenzübergreifenden Botschafterkonferenz in Utrecht (mit deutschen, niederländischen, schwedischen und irischen Botschafterschulen) teilzunehmen. Zudem haben wir die Konferenz genutzt, um erste Pläne zu schmieden, womöglich noch am Ende diesen Schuljahres auf Einladung zum Europäischen Parlament nach Luxemburg zu fahren – unter anderem zu einem Rollenspiel zur Geschichte der EU und einem Besuch im Europäischen Museum in Schengen.

 

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Gruppenfoto mit den Abgeordneten des Europäischen Parlaments / Bildquelle: Verbindungsbüro des EP in Deutschland

 

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