Am 9.5.2023 war Herr Ahmet Özdemir zu Gast an unserer Schule. Er las vor 120 Schülerinnen und Schülern der Klassenstufe 9 aus seinem Erzählband „Integriert statt irritiert. Mein Leben in Deutschland“. Neben seiner Tätigkeit als Lehrbeauftragter an der Hochschule in Köln und Düsseldorf schreibt Herr Özdemir Kinderbücher, in denen er auf die Themen Integration und Inklusion sowie Mobbing und Mobbingprävention eingeht.

Er ließ die Schülerinnen und Schüler an der Schilderung seines Lebens, dem Leben eines Migrantenkindes, teilhaben. Deutlich wurde z. B., wie schwierig es sein kann, als Kind türkischer Migranten in einer Schulklasse zu sein und von Lehrern unterrichtet zu werden, denen nicht bewusst ist, wie schwierig es ist, die deutsche Sprache zu sprechen, wenn zu Hause eine andere Muttersprache gesprochen wird.

Anschließend kam Herr Özdemir mit den Schülerinnen und Schülern ins Gespräch. Beide Seiten berichteten von erlebten diskriminierenden Erfahrungen. Einig war man sich darüber, dass Zusammenhalt in unserer Gesellschaft wichtig ist. Und Offenheit dafür, sich gegenseitig besser und respektvoll kennenzulernen. So meinte ein Schüler, dass es viel wichtiger sei, auf die inneren Werte eines Menschen zu achten und sich Freunde eben nicht nur nach der Nationalität und Kultur auszusuchen.

Oezdemir

Wir trauern um unseren ehemaligen Kollegen Hubert Zintl, der am 04.05.2023, im Alter von 80 Jahren verstorben ist.

Hubert Zintl war viele Jahre ein sehr engagierter Lehrer an unserer Schule, der in vielen Schulformen tätig war. Er unterrichtete die Fächer Politik/Wirtschaft, Erdkunde und Biologie.
Sein Engagement in der Schule war weitreichend u.a. führte er die Schulbücherei, den Schulgarten, war Vertrauenslehrer, Mentor für Referendare, Teilnehmer verschiedener Arbeitskreise: Methodentraining, ökol. Arbeitskreis und viele mehr...

Als Biologielehrer war er natürlich sehr mit der Natur verbunden. So war er gerne auf Reisen und gehörte zu einer der ersten schulischen Reisegruppen, die unsere Partnerschule in Tansania besuchten.

Mit seiner freundlichen und ruhigen Art unterrichtete er seine Schülerinnen und Schüler mit pädagogischem Geschick, weckte Neugierde und das Bewusstsein der Kinder für die Natur und die Umwelt.

Die Schülerinnen und Schüler lagen ihm sehr am Herzen, er hatte ihre Interessen und ihre Zukunft immer im Blick.

Hubert Zintl war ein besonnener, liebenswerter Kollege, der von uns sehr geschätzt wurde. Er war ein angenehmer, verständnisvoller Gesprächspartner, der immer ein offenes Ohr für die schulischen Angelegenheiten der Schülerinnen und
Schüler und seiner Kolleginnen und Kollegen hatte.

Wir wünschen der Familie viel Kraft in dieser schweren Zeit und werden Hubert Zintl immer in bleibender Erinnerung behalten.

Die Kolleginnen und Kollegen der Europaschule Gladenbach

Teelicht

Am Mittwoch, dem 17.05.2023, war in der 2. Pause ausgelassene Partystimmung auf dem Schulhof der Förderstufe. Unter Leitung von Musiklehrerin Frau Guhl haben die Kinder aus der 6F1 und 6F2 zwei zuvor im Musikunterricht einstudierte Tänze aufgeführt und damit die Grund- und Förderstufenschüler freudig überrascht. Den Anfang machte die 6F2 mit dem rumänischen Tanz "Ciuleandra", anschließend wurde beim Instrumentalsong "Bursting Beat" richtig abgedanct. Auch optisch warfen die Schüler alles in die Waagschale und steppten bunt verkleidet über den Schulhof. In den nächsten Wochen bietet sich sicherlich noch die ein oder andere Möglichkeit, die gelungene Performance noch einmal zu wiederholen.

Ein Kurzbericht von Natali Rastschewski, Nilda Akkas, Andreea Ciobanu, Emma Peipert, Karina Litt (Schülerinnen der 6F2)

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Jahreskonferenz in Gladenbach: Jugendliche aus neun Ländern treten für Frieden und Freundschaft ein (ein Artikel von Michael Tietz)

Robin Hood, Seeungeheuer „Nessie“, Rumpelstilzchen und der Schutzpatron der Liebenden – sie alle tragen zur Völkerverständigung bei. Den Beweis dafür lieferte die internationale Schülerkonferenz in Gladenbach. Teilnehmer aus neun Nationen kamen dazu in der Europaschule zusammen und erlebten einen buchstäblich legendären Austausch.

„Wir haben uns in Gladenbach sofort willkommen gefühlt. Alle waren so nett und positiv. Ich hatte das Gefühl, als wenn wir uns schon seit Jahren kennen würden“, erzählte Ben aus West Kirby. Aus dem englischen Küstenort nahe Liverpool reisten gleich zwei Delegationen zu dem europäischen Netzwerktreffen an. Dazu gesellten sich Schülergruppen aus Nørre Aby (Dänemark), Courpière (Frankreich), Dublin (Irland), Barcelona (Spanien), Pontedera (Italien) und Budapest (Ungarn). Außerdem waren Lehrer aus Poznan (Polen) und Rom (Italien) zu Gast.

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Neue Freundschaften knüpfen sowie Kulturen und Sprachen entdecken: mehr als 50 Teilnehmer aus neun Ländern erleben bei der internationalen Schülerkonferenz in Gladenbach sagenhafte Workshops, spannende Ausflüge und fröhliche Feiern. (Foto: Michael Tietz)

 

Die 2007 ins Leben gerufene Konferenz fand zum fünften Mal in Gladenbach statt. Für einen reibungslosen Ablauf sorgten neben dem Lehrerteam um Diana Dall’Asta, Florian Hahn, Anjuli Steyer und Markus Wege vor allem Schüler aus den Jahrgangsstufen 10 bis 13.

„Es sind einige neue Freundschaften entstanden, die wir hoffentlich lange aufrechterhalten können.“ (Noah Seibert, Juniorbotschafter der Europaschule Gladenbach)

„Von unseren Juniorbotschaftern bin ich begeistert. Sie haben die Gastgeberrolle fantastisch ausgefüllt, jeden Tag für gute Stimmung gesorgt, beim Auf- und Abbau geholfen, die internationalen Arbeitsgruppen angeleitet und in Marburg kleine Stadtführungen organisiert“, lobte Oberstufenleiter Markus Wege. Die „unglaubliche Gastfreundschaft“ stellte auch Ben heraus: „Schüler, Lehrer und Gastfamilien haben sich vorbildlich um alle unsere Bedürfnisse gekümmert.“

Das Motto der dreitägigen Konferenz lautete „Europäische Mythen und Legenden“. Das passende musikalische Startsignal gab der Grundschulchor unter der Leitung von Marcus Zihn mit den Songs „Lieder, die wie Brücken sind“ und „Wer hat Angst vor Dracula“.

Wie viele sagenumwobene Helden und Figuren es in Europa gibt, zeigten die Jugendlichen mit einer Ausstellung in der Kultur- und Sporthalle. Jede Schülergruppe baute einen Stand auf und gewährte den Besuchern mit Videoclips, Erzählungen, Flyern, Plakaten und kleine Geschenken interessante Einblicke in die Entstehungsgeschichte ihrer regionalen Legenden.

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Spannende Geschichten über den Saint Patrick’s Day sowie über Könige, Krieger, Götter und Helden aus ihrer Heimat kennen die Jugendlichen aus Irland. (Foto: Michael Tietz)

Die Gäste aus Irland erinnerten an den „Saint Patrick’s Day“ und an einige Zyklen voller Magie – wie „The King’s Cycle“ und „The Fenian Cycle“. Dahinter verbergen sich Sammlungen von Geschichten über die Könige, Helden und Krieger Irlands. Die spanischen Schüler rückten den Schutzpatron der Liebenden in den Mittelpunkt ihres Beitrags. Ritter Sant Jordi rettete den Überlieferungen zufolge eine Prinzessin, die einem Drachen geopfert werden sollte. Als das Blut des Drachen die Erde berührte, erwuchs draus ein Rosenstrauch.

Mythen des Königs Artus und seiner Tafelrunde

Den Mythos um König Artus und seine ritterliche Tafelrunde griffen die Mädchen der West Kirby Grammar School auf. Ihre Nachbarn von der Jungenschule ließen den englischen Volkshelden Robin Hood aufleben. Die Besucher der Ausstellung durften auch selbst zu Pfeil und Bogen greifen und auf eine Zielscheibe schießen.

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Einmal wie Robin Hood mit Pfeil und Bogen schießen: Am Stand der Schüler aus dem englischen West Kirby ist für jede Menge Spaß gesorgt. (Foto: Michael Tietz)

 

Berühmte Figuren und Masken des traditionellen italienischen Volkstheaters des 16. Bis 18. Jahrhunderts („Commedia dell’Arte“) zeigten die Jugendlichen aus Pontedera. Sie schlüpften dazu in passende Kostüme. Die Gladenbacher Juniorbotschafter unterstrichen mit einem Märchen die Wichtigkeit von Ehrlichkeit, die Gefahren von Versprechen sowie de Wert von Intelligenz und Einfallsreichtum bei Problemlösungen. Dazu präsentierten sie die Geschichte von Rumpelstilzchen und vermittelten Wissenswertes zum Leben der Brüder Grimm, die einst in Marburg studierten. Bei anschließenden Workshops in Kleingruppen entwarfen die jungen Teilnehmer selbst Legenden. „Einige Schüler lasen ihre Geschichte vor, andere spielten sie vor. Durch den intensiven Austausch unserer Ideen konnten wir uns noch besser kennenlernen“, sagte Juniorbotschafterin Mariella Nord.

Der Spaß kam beim Netzwerktreffen ebenfalls nicht zu kurz. Die mehr als 50 Schüler und Lehrer unternahmen einen Ausflug nach Marburg. Markus Wege führte die Gruppe unter anderem durch die Elisabethkirche. Dort kamen die Gäste sogar in den Genuss eines kleinen Orgelkonzertes.

Ein weiterer Höhepunkt war die Abschlussparty mit einem Tanzwettbewerb. Jede Delegation hatte eine Choreografie einstudiert und lud das Publikum zum Tanzen ein. Eine Jury kürte die Calday Grange Grammar School aus West Kirby zum Sieger. „Es sind einige neue Freundschaften entstanden, die wir hoffentlich lange aufrechterhalten können“, erzählte Oberstufenschüler Noah Seibert.

Nächste Konferenz im Jahr 2024 in Lettland

Die Bedeutung des Netzwerktreffens stellte auch Schulleiter Holger Schmenk heraus. „In Zeiten wie diesen, mit der Pandemie und dem Krieg mitten in Europa, gibt es nichts Wichtigeres als Toleranz, Empathie und Völkerverständigung. Ihr lernt von- und miteinander, ihr seid Europas Zukunft“, rief Schmenk den Teilnehmern der Konferenz zu.

Oberstufenleiter Markus Wege freute sich, dass „unsere Schulgemeinde an dieser tollen Konferenz teilhaben konnte“. So besuchten Klassen aus den Jahrgangsstufen 7 und 8 sowie 10 und 11 die Legenden-Ausstellung und kamen mit den Gästen ins Gespräch. Seinen besonderen Dank sprach er den Gastfamilien aus, die die Jugendlichen für drei Nächte aufgenommen hatten. „Alle Schüler und Familien waren mit ganzem Herzen dabei“, lobte Wege.

Dies bestätigte auch Zsofi aus Budapest: „Wir hatten eine tolle Zeit in Gladenbach, wir konnten hier neue Freunde aus ganz Europa finden.“ Im nächsten Jahr soll die Konferenz in Iecava (Lettland) stattfinden. Dann wollen die Schüler gemeinsam Spiele entwickeln.

Noch immer begeistert von der internationalen Schülerkonferenz im März in Gladenbach, bei der uns neun europäische Partnerschulen über mehrere Tage besuchten, fanden sich in der letzten Osterferienwoche vier reisebegeisterte Juniorbotschafter der Europaschule Gladenbach, um gemeinsam die lange Reise zur Cross-Border-Botschafterkonferenz nach Eupen in Belgien anzutreten. Dort trafen sich insgesamt 120 Juniorbotschafterinnen und Juniorbotschafter – jeweils 40 aus Belgien, Luxemburg und Deutschland – und die begleitenden Seniorbotschafter, um sich über die einzelnen Mitgliedsstaaten hinaus zu vernetzen und mit Blick auf die 2024 anstehende Europawahl neue Projekte auf den Weg zu bringen.

Aufgrund der Entfernung reiste unsere Botschafterdelegation, bestehend aus Christian Dönges, Jule Plaum, Maja Studer und Mariella Nord sowie Herrn Hahn als betreuendem Seniorbotschafter, bereits am Vortag der Konferenz in die nahe gelegene und an die drei genannten Staaten grenzende Stadt Aachen, um diese kulturell ein wenig zu erkunden und sich bereits auf die Botschafterkonferenz einzustimmen.

 

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Unsere Delegation am Vortag der Botschafterkonferenz bei einer Erkundungstour vor dem Aachener Rathaus (v.l.n.r.: Jule Plaum, Maja Studer, Christian Dönges, Mariella Nord, Herr Hahn)

 

So ging es am nächsten Tag mit dem Linienbus – der europäischen Integration sei Dank ganz ohne Schlagbäume – weiter über die Grenze in die belgische Stadt Eupen. Dort angekommen begann die Konferenz zum Kennenlernen zur Vernetzung mit einigen Ice-Breaking-Games und Austauschgelegenheiten.

Während die Seniorbotschafter anschließend gemeinsam einen Blick über den Tellerrand der eigenen Landesgrenzen warfen, indem sie sich gegenseitig etablierte und anvisierte Botschafterprogramm-Projekte in Belgien, Deutschland und Luxemburg vorstellten und über mögliche Kooperationen sinnierten, wurden die Juniorbotschafter im Rahmen einer Ideenwerkstatt zu schulischen Projekten rund um die Europawahl 2024 kreativ und erfinderisch.
Bei der anschließenden Werkstattkonferenz wurden erste Projektskizzen dem Plenum präsentiert und kritisch diskutiert.

 

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Die Gladenbacher Delegation vor der Fotowand in Eupen (v.l.n.r.: Christian Dönges, Maja Studer, Mariella Nord, Florian Hahn; vorne: Jule Plaum)

 

Nach einer kurzen Mittagspause stand abschließend noch eine Diskussionsrunde mit drei Abgeordneten des Europäischen Parlaments aus Belgien, Deutschland und Luxemburg auf dem Programm.

Pascal Arimont (EVP), Isabel Wiseler-Lima (EVP) und Karsten Lucke (S&D) stellten sich den Fragen der Juniorbotschafter. Dabei wurden die Abgeordneten in ihren Spezialgebieten wie dem Verhältnis der EU zu China im Bereich der Außenpolitik, der Entwicklungspolitik oder der grünen Transformation der europäischen Wirtschaft ins Kreuzverhör genommen. Aber auch Fragen zum nicht immer leicht zu durchschauenden Gesetzgebungsprozess in der EU und dem täglichen Arbeitsleben der Abgeordneten wurden beantwortet.
Moderiert wurde die Diskussion von drei Juniorbotschaftern, darunter auch Jule Plaum von unserer Schule, die sich im Vorfeld besonders engagiert auf die drei Abgeordneten vorbereiteten und souverän durch die kurzweilige Veranstaltung leiteten.

Ein gemeinsames Gruppenfoto und eine letzte Auswertungsrunde rundeten die Konferenz ab, bevor es für unsere Delegation – aufgrund des Streiktags mit der ein oder anderen kleinen Hürde – auch schon wieder mit Bus und Bahn zurück in heimische Gefilde ging.

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Die Veranstaltung wurde vom Europäischen Parlament sowie uns auf Social Media mit jeder Menge Impressionen und Kurzvideos begleitet. Unter dem Accountnamen „esgjubos“ findet Ihr uns auf Instagram, wo Ihr uns sehr gerne abonnieren könnt, um künftig keine Beiträge mehr zu verpassen.

Doch auch diese Konferenz hat natürlich Lust auf weitere Veranstaltungen gemacht. So steht im Oktober eine dreitägige transnationale Botschafterkonferenz in Metz (Frankreich) an, im November besteht die Möglichkeit, an einer weiteren grenzübergreifenden Botschafterkonferenz in Utrecht (mit deutschen, niederländischen, schwedischen und irischen Botschafterschulen) teilzunehmen. Zudem haben wir die Konferenz genutzt, um erste Pläne zu schmieden, womöglich noch am Ende diesen Schuljahres auf Einladung zum Europäischen Parlament nach Luxemburg zu fahren – unter anderem zu einem Rollenspiel zur Geschichte der EU und einem Besuch im Europäischen Museum in Schengen.

 

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Gruppenfoto mit den Abgeordneten des Europäischen Parlaments / Bildquelle: Verbindungsbüro des EP in Deutschland

 

Liebe Eltern, liebe Schülerinnen und Schüler, liebe Kolleginnen und Kollegen,

mit großem Bedauern muss ich Ihnen und euch während der Osterferien gleich zwei traurige Nachrichten übermitteln:

Das ehemalige Schulleitungsmitglied Armin Jung ist am 01. April 2023 im Alter von 81 Jahren verstorben und wurde inzwischen in Gladenbach beerdigt.

Herr Jung leitete mehrere Jahre den Haupt- und Realschulzweig, dann konzentrierte er sich ausschließlich auf die Realschule und wirkte beim Stundenplan mit. Als sehr engagierter und zugewandter Lehrer gründete Armin Jung den schulischen Förderverein mit – eine wichtige Unterstützungseinrichtung, von der die Europaschule noch heute profitiert. Die Kolleginnen und Kollegen erlebten ihn als einen „tollen Menschen“, der immer unterstützte, im Notfall einsprang und zugewandt war. Er war aber auch eine durchsetzungsstarke Person, für die der Lehrerberuf Passion war. Wir sind dankbar für sein nachhaltiges Wirken an unserer Schule.

Unser Mitgefühl gilt seiner Familie.

 

Tief erschüttert sind wir über die Nachricht vom Tod unseres aktiven Kollegen Holger Becker, der im Alter von gerade einmal 46 Jahren am 02. April vollkommen überraschend verstarb. Er hinterlässt eine Frau und drei Kinder.

Wir alle kannten Holger Becker als äußerst freundlichen und überaus umgänglichen Kollegen, der seine Fächer Geschichte, Englisch und Bili leidenschaftlich unterrichtete und bei den Schülerinnen und Schülern aufgrund seiner zugewandten Art als Lehrer sehr beliebt war. Nach seiner eigenen Schulzeit an der Martin-Luther-Schule, dem Lehramtsstudium in Marburg und seinem Referendariat an der Steinmühle kam er 2019 als Kollege an die Europaschule. Auch als Posaunist unserer Lehrerband und begeisterter Kampfsportler wird er uns in Erinnerung bleiben.

Wir Lehrerinnen und Lehrer der Europaschule vermissen einen herzlichen und humorvollen Kollegen!

Zum Erinnern und Gedenken richten wir in unserer Schule einen Trauerraum mit Kondolenzbuch in der Lernwerkstatt für die Zeit vom 24.04. bis 05.05.2023 ein.

Unsere Gedanken sind bei seiner Frau und seinen Kindern.

Dr. Holger Schmenk für die Schulgemeinde

Teelicht

Das Radio ist ein kurzentschlossenes Medium. Es war ein Samstagvormittag, als ein Redakteur des öffentlich-rechtlichen Senders "radio EINS" eine Mail versendete an Stefan Balzter, seines Zeichens Lehrkraft für Musik und Deutsch an der Europaschule Gladenbach. Inhalt: die Anfrage, ob es möglich wäre, tags darauf als Interviewpartner zum Thema Georg Kreisler zur Verfügung zu stehen.
Dr. Balzter hat - so war man auch auf ihn gekommen - bereits mehrere längere und kürzere Forschungsarbeiten über den bekannten Musikkabarettisten Kreisler veröffentlicht, der immer ein wenig damit haderte, auf seinen größten Hit "Tauben vergiften im Park" reduziert zu werden, während andere Chansons ihm persönlich viel wichtiger waren. Also sagte Balzter zu, und einen knappen Tag später war er live auf Sendung, abrufbar in der "radio EINS"-Mediathek (ab 15'33"):

https://www.radioeins.de/programm/sendungen/sendungen/26/2301/230129_zwei_auf_eins_19624.html

Auch dieses Jahr nahmen wieder Schülerinnen und Schüler der Europaschule Gladenbach am französischsprachigen Internet-Teamwettbewerb teil, der jährlich anlässlich des deutsch-französischen Freundschaftstages stattfindet.
60 Jahre nach Abschluss des deutsch-französischen Élysée-Vertrags zeichnete sich dieses Jahr vor allem ein Französischkurs aus Schülerinnen und Schülern der Klassen 8G1 und 8G3 aus. Sie landeten von insgesamt 63 teilnehmenden Lerngruppen ihres Sprachniveaus auf Rang 3! Félicitations!

Aber auch die anderen Französischkurse unserer Schule erzielten gute Ergebnisse, auf die sie stolz sein können. Auch im nächsten Jahr sind wir sicherlich wieder mit dabei, wenn das Institut Français zur Teilnahme amTeamwettbewerb aufruft. À la prochaine!

Certificat

Europaschule Gladenbach

Dr.-Berthold-Leinweber-Str. 1
35075 Gladenbach

Obere Schule: Tel. 06462/917411
Untere Schule: Tel. 06462/916630 (ab 8 Uhr!)
Fax +49 - (0)6462 9174-19
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